In Bovec war es nun so weit, die Luftfeuchtigkeit stieg Gott sei Dank bis 79%. Selbst die Berggipfel schienen zu schwitzen und umwölkten ihre Spitzen mit bauschigen Dunstwolken.
Diese fabelhaften Umstände nutzte ich zum Erkunden unserer morgigen Mountainbiketour und machte mich auf den Weg ins „Golobar Tal“ zum Kriegerdenkmal „Cez Utro“. Zum Glück fahren wir den Weg den ich mir vornahm morgen bergab, denn es ging steil, in engen Serpentinen angelegt bergan, aber hat man erst einmal eine Stunde Anstieg hinter sich gebracht, eröffnet sich einem ein wirklich schöner flowiger Pfad, der sich den Berg entlang schlängelt.
Einziges Kriterium bei dieser Tour wird für mich die Hängebrücke zum Einstiegsort in Cezsoca werden, denn bei deren Länge, Höhe und Schmalheit, ging mir heut schon der Bammel und morgen noch mit Rad und so…, mal schaun.
Jürgen war heut sportlich gesehen außer gefecht, denn er unterstütze die Pharmaindustrie, damit sein Kopf wieder aufhörte zu brummen, ziehen und schmerzen, damit er morgen wieder Gas geben kann.
Ich hoffe auch das Wetter spielt einigermaßen mit, denn jetzt prasselts gerade aufs Busdach wie wild. Aber wie sagt man so schön: „Wenn Engerl reisen…“.
